Alpakas sind faszinierende und liebenswerte Tiere, die immer mehr Anhänger finden. Die Tiere Stammen aus den Anden, sind bekannt für ihre weiche Wolle und ihr ruhiges Wesen. Hier finden sich umfassende Informationen über die Lebensdauer, Herkunft, Pflege und vieles mehr. Lesen Sie weiter, um alles über die Besonderheiten und Bedürfnisse von Alpakas zu erfahren.
Lebensdauer: Alpakas können bis zu 25 Jahre alt werden. Diese lange Lebensdauer macht sie zu einer langfristigen Verpflichtung für Tierhalter
Herkunft: Alpakas stammen bereits seit über 6000 Jahren aus der Zeit der Inkas. Es gibt keine wildlebenden Alpakas; sie wurden von den Inkas aus Vicunjas gezüchtet und domestiziert. Diese lange Geschichte macht sie zu einem faszinierenden Teil der südamerikanischen Kultur und Geschichte.
Wolle: Alpakas wurden primär wegen ihrer hochwertigen Wolle gezüchtet, die auch als "Inka Gold" bekannt ist. Diese Wolle war ein wesentlicher Bestandteil des Überlebens der Inkas und ist heute noch sehr begehrt wegen ihrer Weichheit und Wärme.
Nachwuchs: Alpakas bekommen meist nur ein Fohlen pro Wurf, sehr selten zwei. Das macht jeden Nachwuchs besonders wertvoll.
Trächtigkeit: Die Trächtigkeit dauert 12 bis 13 Monate. Diese lange Tragezeit erfordert viel Geduld und Sorgfalt vom Tierhalter.
Zehen und Nägel: Alpakas haben zwei Zehen mit Nägeln, die regelmäßig geschnitten werden müssen. Unter dem Fuß befindet sich ein weicher Ballen, ähnlich wie bei Hunden. Alpakas haben keine Hufe, was ihre Pflege vereinfacht, aber auch regelmäßige Kontrolle notwendig macht.
Schur: Alpakas müssen einmal im Jahr im Frühjahr geschoren werden. Sie können nicht wie Schafe geschoren werden; spezielle Techniken und Werkzeuge sind erforderlich, um ihre empfindliche Haut nicht zu verletzen.
Rassen: Es gibt zwei Hauptarten von Alpakas: Huacaya und Suri. Huacayas haben eine flauschige, wollige Faser, während Suris lange, seidige Strähnen haben. Wir haben die Huacayas, die für ihre dichte und gleichmäßige Wolle bekannt sind.
Gewicht: Alpakas wiegen maximal 80 kg. Ihr geringes Gewicht im Vergleich zu anderen domestizierten Tieren macht sie leichter zu handhaben
Fortpflanzung: Alpakas haben keine spezielle Rolligkeit oder Läufigkeit und können theoretisch das ganze Jahr über gedeckt werden. Dies wird jedoch in der Praxis nicht gemacht, insbesondere nicht im Winter, um die Tiere nicht zu belasten.
Futter: Alpakas fressen nur Heu, Gras und spezielle Mineralien. Andere Nahrungsmittel sollten vermieden werden, da sie die Verdauung der Tiere stören können. Äpfel sollten komplett vermieden werden.
Möhren: Möhren dürfen nur in kleinen Mengen und fein geschnitten gefüttert werden, da sie zu viel Zucker enthalten. Große Stücke können gefährlich sein, da Alpakas sich leicht verschlucken und ersticken können. Da sie sich nicht übergeben können, ist schnelles Handeln erforderlich, wenn sie etwas Gefährliches gefressen haben. Daher darf ausschließlich Futter von uns verfüttert werden!
Milbenbefall: Alpakas können unter Milbenbefall leiden, der sich nicht vollständig vermeiden lässt, da Milben in Heu und Stroh vorkommen. Regelmäßige Behandlung ist erforderlich, besonders bei empfindlichen Alpakas. Darum sieht man manchmal kahle Stellen an den Beinen, die durch Kratzen verursacht werden.
Weitere Infos über spezielle Krankheiten finden sich auf dieser extra Seite.